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Collage: Vor schwarzem Bildgrund, der von der unteren Bildmitte her von einem schwach gelblich leuchtenden Strahlenkranz durchzogen und mit kleinen gelben Nullen und Einsen übersät ist, sind im oberen Bilddrittel zwölf Atomkraftwerke mit Radioaktivzeichen als Pixelgrafik nebeneinander aufgereiht. Von unten her wird eines der AKW von einer an Pac-Man erinnernden weißen Figur mit einem Strahl aus weißen und roten Buchstaben beschossen; das Radioaktivzeichen des getroffenen AKW leuchtet rot auf.
#29

Wurm drin

AKW sind auch vor Cyberangriffen nicht geschützt: Schon mehrfach konnten Systeme gehackt werden.

Auch Atomkraftwerke werden von Computern gesteuert. Gelangt Schadsoftware in diese Systeme, kann das unabsehbare Folgen haben. Cyberangriffe auf AKW und andere Atomanlagen, warnte schon 2016 Yukiya Amano, der damalige Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), seien «kein imaginäres Risiko», sondern ein ernstzunehmendes Sicherheitsproblem.

Mehrfach gelang es Hacker*innen bereits, in die Computersysteme von Atomanlagen einzudringen beziehungsweise dort Schadsoftware zu installieren. Amano zufolge sorgte das in mindestens einem AKW für «einige Probleme».

Öffentlich bekannt wurden neben Angriffen auf koreanische AKW und iranische Urananreicherungsanlagen auch ein per USB-Stick ins AKW Gundremmingen eingeschleppter Computerwurm, der dort mehrere Rechner infizierte sowie eine Cyberattacke auf einen US-Atomkraftwerksbetreiber, die US-Heimatschutzministerium und FBI beschäftigte.


Weitere Gründe