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Collage: Sieben Gabeln sind auf einem schwarzen Teller sternförmig um einen kleinen Erzbrocken angeordnet, eine achte Gabel mit der Nationalflagge von Japan scheint auf den Teller zuzufliegen, um die Anordnung zu komplettieren.
#6

Schwindende Uranvorräte

Uran zu gewinnen erfordert immer größeren Aufwand.

Weltweit sind die reichhaltigen und gut zugänglichen Uranlagerstätten bald erschöpft. Um weiterhin die gleiche Menge Uran zu gewinnen, ist ein immer größerer Aufwand nötig. Damit steigen die Kosten – und die Umweltschäden nehmen zu.

Seit 1988 konnten die vorhandenen Uranminen den globalen Uranbedarf in keinem Jahr decken. Den fehlenden Brennstoff bezogen die Atomkraftwerksbetreiber*innen bisher aus zivilen und militärischen Lagerbeständen. Doch auch diese gehen zur Neige.

Selbst nach Angaben der Atomindustrie reichen die gesicherten weltweiten Uranvorräte schon beim gegenwärtigen Verbrauch nur noch für wenige Jahrzehnte – von den mit dem Abbau der Erze verbundenen Umweltschäden einmal ganz abgesehen. Sollte die Zahl der AKW zunehmen, wäre das Uran entsprechend schneller aufgebraucht.


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