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Collage: Zwei gegnerische Fußballspieler bewegen sich vor gelbem Hintergrund auf schwarzem Grund; der links dargestellte – mit einem Radioaktivzeichen vor seinem Kopf – tritt gegen den Fuß des Gegenspielers, vor dessen Kopf ein Kinderwindrädchen in den Farben Grün, Rot, Gelb und Türkis dargestellt ist.
#95

Nicht kompatibel

Atomkraft und der Ausbau der Erneuerbaren Energien vertragen sich nicht.

Zur Kombination mit Erneuerbaren Energien eignen sich nur Kraftwerke, die sich schnell und leicht regeln lassen: Sie sollen den umweltfreundlichen Strom aus Sonne, Wind und Wasser ja nur ergänzen.

Atomkraftwerke aber sind, technisch bedingt, extrem unflexibel. Ihr Strom verstopft die Leitungen, die für Strom aus Sonne und Wind benötigt werden. Immer häufiger müssen Windkraft- und Solaranlagen abschalten, weil AKW weiterlaufen.

Ökonomisch hingegen machen die Erneuerbaren das Geschäftsmodell der Atomkonzerne zunichte. Denn insbesondere teure AKW-Neubauten rechnen sich– wenn überhaupt – nur dann, wenn der Atomstrom rund um die Uhr Absatz findet.

Atomkraft und Erneuerbare Energien sind daher niemals ein Team, sondern immer Gegenspieler: Wer Atomkraftwerke baut, behindert den Ausbau der Erneuerbaren Energien – und umgekehrt.


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