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Collage: Horizontal geteiltes Bild bei dem oben vor einem grellgelben Himmel unter etwas Blattwerk die Silhouette Münchens mit den Türmen der Frauenkirche zu erkennen ist. Zentral ist ein graues «Atom-Ei» dargestellt, das in der unteren dunklen Bildhälfte gespiegelt wieder auftaucht. Oben am Meiler werden mit blauen und weißen Rauten, die an die bayrische Flagge erinnern, Flugstabilisatoren angedeutet, sodass der Mailer samt Spiegelung als eine im Boden steckende Bombe erscheint, von deren Spitze Strahlen nach oben streben.
#84

Bombenstoff auf dem Campus

Die Technische Universität München hortet waffenfähiges Uran – Brennstoff für ihren Reaktor.

Trotz internationaler Proteste beharrte die Technische Universität München (TUM) auf einem Forschungsreaktor, der waffenfähiges, hochangereichertes Uran als Brennstoff benötigt. Bis zu 400 Kilogramm des brisanten Materials lagern auf dem Campus in Garching. Gut 15 Kilogramm reichen selbst Anfänger*innen für den Bau einer Atombombe.

Sogar aus den abgebrannten Brennelementen aus Oberbayern lassen sich noch Atomwaffen herstellen. Trotzdem plant die TUM, sie quer durch die Republik zu schicken, um sie in einer ganz normalen Castor-Lagerhalle abzustellen: in Ahaus im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen.


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