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 Collage: Eine als Silhouette vor gelbem Grund dargestellte Kleinfamilie wird teils von roten Tentakeln umschlungen, die von einer im Vordergrund befindlichen, ins Monströse vergrößerten Krebszelle ausgehen.
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Krebsgefahr

Atomkraftwerke erhöhen selbst im Normalbetrieb die Gefahr einer Krebserkrankung.

Je näher ein Kind an einem Atomkraftwerk wohnt, desto größer ist sein Risiko, an Krebs zu erkranken. Das wies eine groß angelegte Studie im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz nach. Im 5-Kilometer-Umkreis um deutsche Atomkraftwerke bekommen Kinder unter 5 Jahren laut der Studie 60 % häufiger Krebs als im bundesweiten Durchschnitt. Ihre Leukämierate ist sogar mehr als doppelt so hoch (+ 120 %). Leukämie (Blutkrebs) wird besonders leicht durch radioaktive Strahlung ausgelöst.

Auch für Jugendliche und junge Erwachsene in der Umgebung von Atomanlagen ermittelten Studien ein signifikant erhöhtes Leukämierisiko. Besonders gefährdet sind Personen, die in Atomanlagen arbeiten: Ihr Risiko, an Leukämie zu erkranken, ist etwa vier Mal so hoch wie das anderer Menschen.


Weitere Gründe